Bournmouth: Salome Stratmann berichtet aus Bournemouth (England)
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Mein Auslands(halb)jahr in England

Von Januar bis Juni war ich für ein Auslandsjahr an der Südküste von England, in Bournemouth (Dorset).

 

Ankunft in England:

Nach umfangreichen Vorbereitungen von Beurlaubung von der deutschen Schule bis hin zum Vorbereitungstreffen in Düsseldorf war mein „großer Tag“ endlich gekommen:  Ich stieg in den Flieger nach London, von wo aus die anderen Austauschschüler und ich mit einem Bus nach Bournemouth gebracht wurden. Dort warteten dann meine Gasteltern, bei denen ich für die ersten sieben Wochen untergebracht war, auf mich. In dem Moment war ich sehr aufgeregt, aber auch etwas traurig über den Abschied von meiner Familie.

 

Meine Gastfamilie:

Während meiner Zeit in England hatte ich zwei Gastfamilien.

Zu meiner ersten Gastfamilie gehörten meine Gasteltern und meine zwei kleinen Gastbrüder (5 und 3 Jahre alt) und meine Gastschwester (5 Jahre alt). Ich hatte ein sehr schönes Zimmer mit Blick auf das Meer und ein eigenes Badezimmer.

In meiner zweiten Gastfamilie, mit der ich ca. 5 Monate verbrachte, lebten noch meine Gasteltern, meine 15-jährige Gastschwester, meine zwei kleinen Gastbrüder, die 11 und 9 Jahre alt waren und eine andere Austauschschülerin aus Macau.

Auch dort hatte ich ein eigenes Zimmer. Außerdem hatte diese Familie einen sehr großen Garten.

Besonders gut gefallen hat es mir bei meiner zweiten Gastfamilie, weil ich mich sehr gut mit meiner gleichaltrigen Gastschwester verstanden habe und wir viel zusammen unternehmen konnten.

 

Schule:

Ich habe in Bournemouth das „Avonbourne College“ besucht, was in Deutschland einer Gesamtschule entspricht. Ich hatte folgende Fächer:

Maths, English & English Literature, Science, Spanish, French, P.E. (Sport), Music, IT und RS (Religion).  Ich hatte jeden Tag von 8:30 Uhr bis 15:00 Uhr Unterricht und habe in der Mittagspause in der Kantine gegessen.

Wie es in England üblich ist, musste ich eine Schuluniform tragen. Am Anfang fand ich dies etwas seltsam, allerdings habe ich mich schnell daran gewöhnt, morgens aufzustehen und nicht ewig überlegen zu müssen, was ich anziehen soll.

 

Freizeit:

Am meisten unternommen habe ich mit anderen deutschen Austauschschülern, die ich durch regelmäßige Treffen mit unserer lokalen Koordinatorin kennenlernen konnte.

Außerdem habe ich durch die Schule englische und spanische Freunde kennengelernt. Oft haben wir uns getroffen und sind in andere Städte oder an den Strand gefahren.

Einmal die Woche habe ich beim Handballclub „Poole Phoenix“ mitgespielt, was mir viel Spaß gemacht hat. 

Natürlich hat mir auch meine Gastfamilie einige Orte gezeigt, so dass ich viel von Südengland gesehen habe.

 

Fazit:

Insgesamt hat mir die Zeit gut gefallen und mir viel gebracht. Ich konnte mein Englisch verbessern und habe an Selbstständigkeit gewonnen.

Wer wirklich Interesse hat, ins Ausland zu gehen, sollte dies tun: Es ist eine tolle und einmalige Erfahrung!

 

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