Devon: Janina Hattemer berichtet aus Torquay (England)
Besucht uns auf:

Mein Englandaufenthalt in Torquay

 

Im September 2013 startete er endlich, mein 5 monatiger Englandaufenthalt in Torquay. Ich war super aufgeregt und konnte mich nur schwer von meiner Familie, besonders meinen Eltern trennen, als wir in Frankfurt auf dem Flughafen standen und ich schließlich durch den Zoll gehen musste. In London angekommen wurden wir Austauschschüler in Empfang genommen und, zur Weiterreise zu unseren Gastfamilien, auf Busse aufgeteilt. Nach weiteren 5 Stunden Busfahrt wurden wir von unseren Gastfamilien in Torquay  abgeholt. Obwohl ich meine Gastfamilie, ein älteres Ehepaar mit 3 erwachsenen Kindern und 5 Enkeln, bereits von Bildern und durch E-Mails kannte, war ich sehr aufgeregt, was sich jedoch als grundlos herausstellte, da meine Gastfamilie total nett war und wir uns super gut verstanden haben. Nach noch einer weiteren Woche Ferien, begann die Schule und damit auch das richtige Leben in England. In der Schule belegte ich die Fächer Science, Art and Design, Maths und mein Lieblingsfach Photography. Die Schule in England ist nicht mit der deutschen Schule zu vergleichen. Obwohl ich schon in die 12. Klasse gegangen bin (hier gehe ich erst in die 11. Klasse), ist mir besonders Mathe leicht gefallen, weil ich den meisten Stoff in Deutschland bereits hatte. Auch die Lehrer haben eine andere Einstellung wie hier. Dort ist es üblich, dass sich die Lehrer Zeit für jeden einzelnen Schüler nehmen. So gab es in meiner Schule beispielsweise zweimal pro Woche nach der Schule zusätzlichen Matheunterricht, in dem alles noch einmal erklärt wurde und man Hausaufgaben machen konnte. In der Schule habe ich schnell Freunde gefunden, mit denen ich nach der Schule oft in die Stadt ging und an den Wochenenden viel unternahm. Wir waren in vielen Städten in der Umgebung, wie Exeter, Plymouth, Bristol, Exmouth, Totnes, Baths und Brixham, spielten zusammen Laser Tag, gingen ins Kino, ins Fitnessstudio  und an den Strand. So wurde es nie langweilig. In den Half Term Ferien fuhr ich mit meinen Gasteltern und deren Enkelin für 4 Tage nach Cornwall, wo wir auch die Hauptstadt Truro besuchten. Auch die Erfahrung Weihnachten und Silvester in England zu verbringen war eine ganz besondere. Besonders da beide Feste dort sehr unterschiedlich, im Vergleich zu Deutschland, gefeiert werden. Als Ende Januar die Verabschiedung anstand, fiel es mir sehr schwer mich von meinen Freunden und meiner Gastfamilie zu verabschieden, jedoch habe ich mich auch gefreut, meine Familie und Freunde wieder zu sehen, was den Abschied leichter machte. Auch jetzt stehe ich noch immer in Kontakt mit meinen Gasteltern und meinen Freunden. In den Sommerferien werde ich meine beste Freundin, eine andere Austauschschülerin aus Italien, besuchen. Abschließend ist zu sagen, dass solch ein Auslandsaufenthalt eine wunderbare Erfahrung ist, die ich jedem weiter empfehlen würde. Ich bin sehr froh, dass ich diese Erfahrung machen durfte.


 

Fotos zu diesem Bericht

Seite: 1