Eastbourne: Janna Kutschera berichtet aus England
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Anfangs war es nur eine Idee. Inzwischen ist es eine wunderschöne Erfahrung, auf die ich sehr gerne zurückblicke. Von September bis Januar war ich für 5 Monate in Eastbourne, einer wunderschönen Stadt an der Südküste Englands. In dieser Zeit habe ich wahrscheinlich so viele Erfahrungen gesammelt und so viel Neues erlebt, wie nie zuvor. Diesen Schritt zu wagen, 5 Monate lang ohne deine Familie und Freunde in einem fremden Land zu verbringen, in ein Flugzeug zu steigen ohne eine Ahnung zu haben, was dich erwarten wird, all das werde ich niemals bereuen. Von dem Ort, über die Sprache, Kultur und bis hin zu all den lieben Menschen, die ich kennen gelernt habe, kann ich sagen, dass man diese Zeit einfach mit nichts vergleichen kann.

 

Die Stadt Eastbourne liegt direkt am Meer und ist mit ihrem Pier und den süßen kleinen Häusern typisch englisch. Es gibt eine Shoppingmall und viele süße Cafes in der Innenstadt und von dort aus ist die wunderschöne Strandpromenade nur 5 min zu Fuß entfernt. Außerdem gibt es viele Parkanlagen, wo man sich an den Nachmittagen super mit seinen Freunden treffen kann. Die gesamte Stadt ist entweder von grünen Hügeln oder dem Meer umrandet. Brighton ist mit dem Zug nur ungefähr eine halbe Stunde entfernt und auch in London ist man in ca. 1 ½ Stunden.

 

Ich hatte das Glück in einer super netten Gastfamilie zu landen. Ich wurde von Anfang an als Familienmitglied behandelt und herzlich in der Familie aufgenommen. Neben meiner spanischen Gastschwester und meinen Gasteltern hatte ich, ganz anders als ich es gewohnt bin, noch zwei kleine Gastbrüder. Vor allem mit meinem jüngeren Gastbruder habe ich mich super verstanden und ihm auch ziemlich oft bei seinen Hausaufgaben geholfen :D Sie sind mir alle total ans Herz gewachsen (einschließlich dem verrückten Hund) und ich plane schon sie so bald wie möglich wieder zu besuchen.

 

Mein erster Schultag war eine Woche nachdem ich in Eastbourne angekommen bin. Ich kannte schon zwei deutsche Mädchen vom Flughafen, die ebenfalls auf meine Schule gingen. Meine Schule war ganz neu renoviert und komplett technisch ausgerüstet. Jeder Schüler hatte sein eigenes IPad und überall hingen nagelneue Whiteboards. Im Unterricht bin ich eigentlich überall gut mitgekommen und vor allem das Fach Englisch hat mir total Spaß gemacht. Die Lehrer waren alle supernett und hilfsbereit und das Schüler-Lehrer-Verhältnis war, anders als an meiner deutschen Schule, fast freundschaftlich. Auch die Meisten meiner Mitschüler waren total lieb und ich habe viele neue Freundschaften geschlossen.

 

Zurückblickend kann ich nur sagen, dass es sich auf jeden Fall gelohnt hat. Nicht nur mein Englisch hat sich total verbessert, ich bin auch offener und selbstständiger geworden. Ich habe eine zweite Familie und viele gute Freunde gefunden und somit auch viele Kontakte nach England und auch in andere Länder. So ein Erlebnis ist einfach einmalig und man sollte jede Chance nutzen, die man hat um Neues kennen zu lernen.

 

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