Jeanina Schrader berichtet aus Faribault (Minnesota / USA)
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Mein Auslandsjahr in den USA

 

Am 2. September 2010 bin ich meine Reise für ein Auslandsjahr in Amerika angetreten. Ich hatte mich mit meiner Team-Gruppe in Frankfurt getroffen und bin dann weiter nach New York geflogen.

Ich ging aus dem Flughafen von New York und mir kam eine sehr schwüle und warme Luft entgegen. Im Großen und Ganzen war New York atemberaubend und ich habe auch sehr viel mit meiner Gruppe gesehen und erkundet. Wir waren auf Liberty Island und haben uns die Freiheitsstatue angesehen und wir waren im Empire State Building und haben die wundervollen Lichter in riesiger Höhe über New York betrachten können. Es war sehr beeindruckend. Wir waren auch jeden einzelnen Tag Unterwegs und uns bzw. mir wurde nie langweilig und das fand ich sehr gut. Wir waren im Hardrock Café lecker essen und  hatten auch in Gruppen Zeit loszugehen und die Stadt zu erkunden und ein bisschen zu shoppen. Es war einfach super toll wo man alles shoppen gehen konnte und man hatte einfach alle Aufmerksamkeit auf die riesige Stadt gerichtet.

Dann nach ein paar Tagen haben wir erst einen kleinen Stop in Philadelphia eingelegt und dann ging es weiter nach Washington D.C.

Wir hatten uns die Statue von Rocky angeschaut und  unser netter  Reiseführer William hatte uns auch eine tolle Führung durch Washington gegeben. Was mir am meisten gefallen hatte war die Comedy Show in Washington D.C. Es war einfach super geniale Comedy und obwohl wir nicht alle so viel verstanden hatten war es einfach nur lustig!

Das war dann auch unsere letzte Rute zusammen als Gruppe, denn den nächsten Tag ging es schon zu unseren Gastfamilien.

Meine Fluglinie war von Chicago nach Fargo und als ich am Flughafen stand kam auch schon meine Gastfamilie und begrüßte mich herzlich.

Ich muss dazu sagen, dass ich später meine Gastfamilie gewechselt habe aber das erzähle ich noch.

Wir sind dann zusammen nach Detroit Lakes gefahren und meine Gastschwestern (Emma und Molly) hatten mir das Haus gezeigt.

Ich wohnte zu dieser Zeit auf dem Land auf einer kleinen Farm.

Wir hatten 3 Katzen, ziemlich viele Kühe, Hühner, einen Wachhund und ein Pferd, dass Molly gehörte. Das Grundstück war riesig und man konnte wann immer man wollte einen schönen Spaziergang im Wald machen, dass machte ich dann auch öfters. Im Großen und Ganzen hatte ich eine sehr nette Familie und wir waren auch manchmal Unterwegs und haben uns z.B den Mississippi River angeschaut und auch meine Schule dort war super, denn die Schule war sehr klein und man hatte irgendwie so gut wie jeden als Freund oder Freundin aber da war ein Problem in der Familie was sich später als unlösbar rausstellte und das war ihre Religion. Ich gebe zu ich glaube an Gott aber ich selber gehe nicht in die Kirche und bete auch nicht. In meiner Gastfamilie hatte ich alles ausprobiert und bin auch jedes mal mit zur Kirche gegangen aber das ich nicht so an Gott geglaubt habe wie sie, dass hatten sie wohl nicht so richtig verstanden und wir bekamen Schwierigkeiten mit dem Zusammenleben. Dann war leider ein Wechsel nötig und ich kam in eine andere Familie. Diese Gastfamilie lebt auch in Minnesota, genau gesagt in Faribault. Ich hatte dort 3 Geschwister: Eine kleine Schwester namens Ella (8), einen kleinen Bruder namens Sam (11) und einen Bruder namens Skyler (15). Mit Ella hatte ich mich immer am Besten verstanden, denn endlich konnte ich auch mal eine kleine Schwester haben und sie eine große Schwester. Wir haben sehr viel zusammen gemacht und ich habe mich auch sehr viel mit ihr beschäftigt und immer Spaß dabei gehabt. Mit Sam konnte ich immer über meine persönlichen Probleme reden, denn er ist der beste Zuhörer den man sich wünschen kann und mit Skyler hatte ich am Anfang ein paar Probleme, weil er ja sonst der älteste im Haus war aber das hatte sich nach einiger Zeit auch geändert und wir sind super miteinander klar gekommen. Meine Mum war einfach immer für mich da und schon fast ein bisschen wie eine Freundin für mich geworden. Ich konnte auch mit ihr über alles reden und sie hat mir immer einen sehr guten und weisen Rat gegeben. Auch mit meinem Dad hatte ich nie Probleme. Wenn ich etwas wissen wollte oder an etwas interessiert war hatte er sich immer die Zeit genommen mir alles sehr ausführlich zu erklären. Ich habe die Zeit dort einfach nur geliebt und auch meine Großeltern und meine Cousinen waren einfach nur so wundervoll. Ich habe alle sofort in mein Herz geschlossen und sie taten dasselbe mit mir. Für mich ist diese Gastfamilie keine Gastfamilie mehr. Sie ist für mich meine zweite Familie geworden und ich hoffe, dass ich sie alle sehr bald wiedersehen kann.

 

Dieses Auslandsjahr war vielleicht nicht gerade einfach am Anfang aber es war ein Abenteuer fürs Leben und diese Erinnerungen und Erfahrungen, die ich dort gesammelt habe werden mich mein Leben lang begleiten und ich werde sie für immer in Ehren halten.

 

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